Tag 2 (23.09.2018) – Good morning Scotland

 

Da kann ich schon mal ausschlafen, dann weckt mich um 7 Uhr Ortszeit der Sonnenaufgang. Das machen sonst immer die Kinder. Aber schön sieht es trotzdem aus.

Am Frühstück ist dann auch deutlich erkennbar, dass wir in Großbritannien sind.

Ach da war ja noch die Geschichte mit der Sprache. Die Wahrheit ist, es ist durchwachsen. Die Frage ob ich meinen Cappuccino in „regular“ oder lieber „grande“ haben möchte, habe ich echt nicht verstanden und dann mit einem eher unhöflichen „I don´t mind“ quittiert. Da werde ich in den nächsten zwei Wochen noch dran arbeiten müssen…

Tag 1 (22.09.2018): CGN – EDI oder „Von Flughäfen und Industriestädten“

Flughäfen sehen alle gleich aus! Klingt nach Pauschalisierung, stimmt aber. Ich wer es nicht glaubt, kann ja mal versuchen zu erkennen, welcher der beiden Flughäfen Köln/Bonn ist und welcher Edinburgh.

So ähnlich ist das mit Industriestädten. Dass der Blick aus meinen Hotelfenster in Schottland ist, erkenne ich auch nur an der Uhrzeit und daran, dass die Autos auf der falschen Seite fahren. Ach ja genau – und am Sonnenschein, den hat Deutschland gerade nicht – Ätsch.

Blick auf das (zugegeben hübsche) Parkhaus

Ansonsten war die Reise eigentlich typisch:

Warten – warten – Kaffee trinken – warten – fliegen – warten – Gepäck holen – warten – Geld abheben – mit Taxifahrern rumärgern – warten.

Positiv: alle sind hier, keine Verluste an Gepäck oder Wertsachen, keiner hat schlechte Laune, die Luft riecht nach Meer, das Zimmer ist OK und das Bett ist echt „Kingsize“.

Negativ: eigentlich nichts. Für einen Reisetag war der hier echt OK. Sogar das Abendessen im „Hungry Horse“, das britische Essen ist unerwartet OK (besser als sein Ruf).

 

Scotland actually

Ich befürchte, dass ich der Großmeister der Prokrastination bin und daher geht es jetzt erst los – neun Tage bevor wir loslegen (eigentlich wollte ich „losfliegen“ schreiben, aber loslegen passt noch besser). Ich habe heute den Vertrag unterschrieben und damit ist es komplett sicher, ich fliege mit ERASMUS zum Job-Shadowing nach Schottland. Bis hierhin klingt es nach Urlaub, aber zwei Fakten sprechen dagegen:

1. Ich habe zehn Schülerinnen und Schüler dabei.

2. Ich soll protokollieren, was ich erlebe.

Zu 1.: Ich bin sicher, dass die zehn Damen und Herren mir das Leben nicht zu schwer machen werden. Einerseits sind es eher pflegeleichte Vertreter der Art „Lernende“ und außerdem hat meine Kollegin, die die Reise leitet, eigentlich alles sauber durchorganisiert.

Zu 2.: Vielleicht hilft ja bloggen, ich versuche es mal.

Wir sehen wie es weitergeht…